Mich würde ganz ehrlich interessieren, wie viele diesen Beitrag allein wegen der Überschrift schon überspringen.
Gemüse im Kuchen ist schon eine spezielle Sache - aber nur, weil es drin ist, heißt es nicht, dass man es auch schmeckt. Die rote Bete gibt diesem Kuchen eine tolle Saftigkeit und macht ihn wirklich, auch wegen der Farbe, zu einem Highlight. Außerdem ist es auch keine schlechte Möglichkeit, die ein oder andere Knolle los zu werden, falls man mal eine zu viel gekauft hat - die Frage ist dann wohl aber doch, ob das vorkommt.
Los geht's: 1 rote Bete (ca. 150g)
1 Bio-Orange
250g Weizen (Type 405) - oder Dinkelmehl (Type 630)
2 gestrichene TL Natron
160g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Apfel- oder Weißweinessig
80ml neutrales Pflanzenöl
100ml Sojamilch
100ml Sprudelwasser
5 EL Puderzucker
3 TL Rote-Bete-Saft (vom Kochwasser)
Die Rote Bete waschen, nur falls nötig schälen, klein würfeln und knapp mit Wasser bedeckt 20 Minuten sehr weich köcheln. Durch ein Sieb abgießen (etwas Flüssigkeit für den Guss nicht vergessen!) und pürieren.
Die Orange heiß waschen und die Schale abreiben. Auch den Saft auspressen.
Eine Gugelhupfform gut fetten, evtl. ausmehlen und den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mehl, Natron, Zucker und Salz vermengen. Dann Essig, Öl, Sojamilch, Sprudelwasser, Orangensaft und -schale hinzufügen und alles ganz fix zu einem glatten Teig verrühren. Das Rote-Bete-Püree gut einarbeiten und den Teig in die Form füllen. Den Kuchen für 30-35 Minuten auf der unteren Schiene backen (unbedingt eine Stäbchenprobe machen). Erst komplett auskühlen lassen und dann aus der Form lösen.
Nun, für die tolle Farbe, den Guss anrühren. Dafür den Puderzucker mit dem aufgefangenen Saft, also 3 EL, verrühren und auf dem Kuchen verteilen.
Optisch macht der Kuchen doch auf jeden Fall was her. Man muss sich nur trauen und einfach mal wild kombinieren. Keine Angst!
Hoffentlich konnte ich einige inspirieren.
Ich wünsche euch noch ein tolles Wochenende,
Eure Natalie.
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